#hör­aufs­ein­Herz – Herz­er­kran­kun­gen beim Hund

#hör­aufs­ein­Herz – Herz­er­kran­kun­gen beim Hund

Wir möch­ten Euch heu­te auf eine beson­de­res The­ma auf­merk­sam machen: „Herz­er­kran­kun­gen beim Hund“. Herz­er­kran­kun­gen beim Hund sind ein sehr ernst­zu­neh­men­des The­ma. Jeder zehn­te Hund lei­det unter einer Herz­er­kran­kung. Und es gibt sogar Risi­ko­ras­sen, die für Herz­er­kran­kun­gen noch anfäl­li­ger sind.

Allei­ne in mei­nem Freun­des- und Bekann­ten­kreis ken­ne ich drei Hun­de, die lei­der betrof­fen sind. Herz­er­kran­kun­gen begin­nen schlei­chend, wes­halb eine regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge und frühzeitige Erken­nung wich­tig sind – denn nur dann kann eine Behand­lung begon­nen wer­den, auch wenn der Hund noch kei­ne Anzei­chen einer Herz­er­kran­kung im All­tag zeigt. Die Früherkennung kann dazu bei­tra­gen, dass der Hund län­ger ein unein­ge­schränk­tes und akti­ves Leben genie­ßen kann.

Kurz­at­mig­keit, all­ge­mei­ne Müdigkeit oder das ste­ti­ge Nach­las­sen der Leis­tung sind nur ein paar Anzei­chen einer begin­nen­den Erkran­kung. Das Leben des Tie­res und damit auch der All­tag der gan­zen Fami­lie wird mas­siv ein­ge­schränkt. Ein jähr­li­cher Check-up inklu­si­ve Ultra­schall des Her­zens beim Tier­arzt kann dabei hel­fen, eine mög­li­che Herz­er­kran­kung früh genug zu erken­nen. Durch eine adäqua­te Behand­lung wird dem Besit­zer und dem Hund mehr unbe­schwer­te Lebens­zeit zusam­men geschenkt.

Das Bewusst­sein für mög­li­che Herz­er­kran­kun­gen des Hun­des soll­te geschärft wer­den. Ein Hund ist wie ein Fami­li­en­mit­glied – auch wir müssen zum jähr­li­chen Check-up. Wie­so soll­te es bei Hun­den also anders sein? Ein jähr­li­cher Ter­min beim Tier­arzt lässt sich gut mit dem Impf­ter­min ver­bin­den: Ein­fach den Tier­arzt nach einem Herz­check fra­gen. Das A und O lau­tet: Prävention.

Die „gute“ Nach­richt: Man kann frühzeitig etwas tun, um die Lebens­zeit mit guter Lebens­qua­li­tät deut­lich zu verlängern

Hier fin­det Ihr eine Lis­te der Hun­de­ras­sen mit erhöh­tem Risi­ko für eine Herzerkrankung:

Krank­haf­te Ver­än­de­rung der Herz­klap­pe (Fach­wort: Mitralklappenendokardiose):
Vor allem klei­ne Hun­de­ras­sen im etwas höhe­rem Alter wie

  • Cava­lier Kings Charles Spaniels,
  • Dackel,
  • Zwerg­schnau­zer,
  • Pudel,
  • York­shire Terrier,
  • West High­land White Terrier,
  • klei­ne Misch­lin­ge und andere

Krank­haf­te Ver­grö­ße­rung des Herz­mus­kels (Fach­wort: Dila­ta­ti­ve Kardiomyopathie):

  • gro­ße Hun­de ab einem Alter von 3 Jah­ren wie
  • Afgha­ni­scher Windhund,
  • Aire­da­le­ter­ri­er,
  • Iri­scher Wolfshunde,
  • Dog­gen,
  • Dober­män­ner,
  • Boxer,
  • Ber­ner Sennenhund,
  • Bern­har­di­ner,
  • Bob­tail,
  • Bou­vier des Flandres,
  • Dal­ma­ti­ner,
  • Deut­scher Schäferhund,
  • Dober­mann,
  • Eng­lish Sprin­ger Spaniel,
  • Labra­dor Retriever,
  • Leon­ber­ger,
  • Flat Coated Retriever,
  • Mit­tel­schnau­zer,
  • Neu­fund­län­der,
  • Rott­wei­ler,
  • Cocker Spa­ni­el,
  • Gol­den Retriever
  • Samo­je­de